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Neues aus dem MACHBAR

In unserer Zukunftswerkstatt ist immer etwas in Bewegung. Ob Projekte, Veranstaltungen oder Community-Aktivitäten – auf dieser Seite findest du spannende Updates, wichtige Informationen und inspirierende Makerspace-Stories.

Aktualisiert: 3. Juli 2024

MACHBAR e.V. bringt Schülerinnen und Schülern der Abt-Knauer-Grundschule in Weismain digitale Zukunftstechnologien näher

 

Gemeinsam tüfteln und experimentieren, Technik ausprobieren und verstehen, Zukunftstechnologien spielerisch erleben: Das alles sind für MACHBAR e.V. die zentralen Ansatzpunkte bei der generationsübergreifenden Wissensvermittlung. Nun geht der Lichtenfelser Verein noch einen Schritt weiter und bringt die Zukunftswerkstatt direkt zu den Menschen in der Region. Hierfür wurde der Vereins-Caddy mit 3D-Druckern und weiterer Technik ausgestattet und ist testweise seit einige Wochen im Landkreis unterwegs.

 



Kinder für Zukunftstechnologien begeistern – genau das gelang dem MACHBAR e.V. unlängst bei einem „mobilen Einsatz“ an der Abt-Knaur-Schule in Weismain. (Bild: Matthias Hofmann)

Den ersten erfolgreichen Einsatz gab es unlängst an der Abt-Knauer-Grundschule in Weismain, wo der Zukunfts- und Community Manager Matthias Hofmann den Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen die spannenden Themen 3D-Druck und Lasercutting nähergebracht hat. Im Rahmen des zweitägigen Workshops durften die Jungs und Mädchen selbstständig 3D-Drucker bedienen und vom Schlüsselanhänger über Tierfiguren bis hin zu Pfeifen ihre eigenen Teile herstellen. „Die Begeisterung war so groß, dass die Kinder sogar die Pause vergessen haben“, berichtet Hofmann und zeigt sich besonders erfreut über die Tatsache, dass die Schüler genau wissen wollten, wie die Software funktioniert, wie sich Daten für den Druck erstellen lassen und wo die Technologie überall zum Einsatz kommt: „Das zeigt uns, wie wichtig es ist, das Thema ‚Digitale Zukunftstechnologien‘ an die junge Generation heranzutragen, ihre Neugier zu wecken und sie für Technik zu begeistern. Ein großer Dank gilt der Rektorin Heike Witzgall, dem Hausmeister-Team und allen Lehrkräften, die engagiert und hilfsbereit mitgewirkt haben“.

…dann ergeben sich spannende Möglichkeiten. Dank moderner Technologien wie 3D-Scanning und 3D-Druck können historische Funde detailgetreu nachgebildet werden. Konkret geht es um Keramikgefäße aus dem Hochmittelalter (um 1000 und aus dem 12./13. Jahrhundert), die im Zuge der Bauarbeiten des Archivs der Zukunft am Markplatz 2 entdeckt wurden. Diese und weitere Keramikfunde, die bis in vorgeschichtliche Zeit zurückreichen, deuten darauf hin, dass die Geschichte von Lichtenfels noch viel länger zurückreicht als bislang angenommen. Der Archäologe Michael Jandejsek von Reve Archäologie war an den Grabungen beteiligt und hat uns kürzlich in der Zukunftswerkstatt besucht, um über die Möglichkeiten zu sprechen, die wertvollen Funde für möglichst viele Menschen greif- und erlebbar zu machen. Wie auf den Bildern gut zu erkennen ist, lässt sich genau das mit digitalen Zukunftstechnologien erreichen: Die historischen Gegenstände können repliziert und so zum Beispiel für Ausstellungen, Kunst- und Bildungsprojekte zur Verfügung gestellt werden. Ein bisschen experimentieren wir natürlich noch, um auch die Farbgebung so detailgetreu wie möglich nachahmen zu können. Wir werden euch auf jeden Fall weiterhin über dieses spannende Projekt auf dem Laufenden halten.

 



Matthias Hofmann ist als Community- und Zukunftsmanager in der MACHBAR gestartet

 

Der Machbar e.V. hat jetzt einen Community- und Zukunftsmanager: Matthias Hofmann (40) ist seit dem 1. September dafür zuständig, das Bildungs- und Veranstaltungsangebot der Zukunftswerkstatt in der Laurenzistraße auszubauen, den Austausch und Dialog der Mitglieder untereinander voranzutreiben und den laufenden Betrieb vor Ort zu unterstützen. Der gelernte Industriemechaniker und Maschinenbautechniker verfügt über fünfzehn Jahre Berufserfahrung im Bereich der additiven Fertigung und zeichnet sich nun für die Entwicklung, Organisation und Betreuung von Kursen, Workshops und Events verantwortlich. Darüber hinaus agiert er als Ansprechpartner für Besucher, Mitglieder, Schulen, Vereine und weitere relevante Interessensgruppen.

 

„Im ersten Schritt liegt es mir am Herzen, in Erfahrung zu bringen, wie der Bedarf bei unseren Mitgliedern und den Bildungseinrichtungen hier in der Region aussieht. Denn nur so können wir in der Machbar auch zielgruppenorientierte Angebote entwickeln und anbieten. Ebenso wichtig ist mir der Aufbau einer lebendigen Community“, erklärt der gebürtige Lichtenfelser. Im nächsten Schritt sollen deshalb beispielsweise die Öffnungszeiten der Machbar erweitert und das Open Lab ausgebaut werden. Auch eine Zusammenarbeit mit anderen MakerSpaces aus der Region sei angedacht, genauso wie spezielle Veranstaltungs- und Kursangebote für Schülerinnen und Schüler. Aktuell finalisieren Matthias Hofmann und das Machbar-Team das Veranstaltungsprogramm für das restliche Jahr. Hierzu wird es in Kürze weitere Informationen geben.


Als Community- und Zukunftsmanager will Matthias Hofmann eine lebendige Gemeinschaft in der Zukunftswerkstatt Machbar in Lichtenfels aufbauen. (Bild: Marion Nikol)

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